Hufeisensiedlung
Britz

Hufeisensiedlung Britz
Auf Ihrem Rundflug über die deutsche Hauptstadt kommen Sie auch über den Ortsteil Britz, dessen berühmte Hufeisensiedlung zum Unesco-Welterbe gehört. Die Siedlung wurde zwischen 1925 und 1933 auf einem Rittergut im heutigen Berliner Bezirk Neukölln nach Plänen der Architekten Bruno Taut und Martin Wagner gebaut. Wie der Abdruck eines Pferdes: aus dem Hubschrauber sieht man die Form des Hufeisens bestens.
Die Hufeisensiedlung gilt international als Schlüsselwerk modernen städtischen Siedlungsbaus. Im Vergleich zu anderen Siedlungen der 1920er Jahre zeichnet sie sich durch ihren guten Erhaltungsgrad aus.
Noch heute erinnert das nur als Luftbild sichtbare Hufeisen an die einstige Nutzung. Die funktionale und schlichte Bauweise wurde richtungsweisend für die Siedlungsarchitektur der 20er-und 30er-Jahre. Mit der asymmetrischen und versetzt angeordneten Architektur entstand eine neue städtebauliche Form. Heute gibt es in der Siedlung knapp 2000 Wohnungen und 679 Einfamilienhäuser.
Mitten in der Siedlung gibt es ein Ferienhaus: „Tautes Heim“. Es lässt das Wohngefühl der damaligen Zeit wieder aufleben. Das denkmalgerecht gestaltete Haus bietet Platz für bis zu vier Personen und verfügt über drei authentisch und zeittypisch eingerichtete Wohnräume sowie Bad, Küche und dazugehörigem Garten mit Sonnenterrasse.