Schloss Bellevue
Schloss Bellevue
Zwei Geschosse, drei Flügel, eine makellos weiße Fassade, umgeben von wunderschönen Parkanlagen – das ist Schloss Bellevue, der Sitz des Bundespräsidenten. Das Haus steht direkt am Spreeufer im nördlichen Teil des Tiergartens, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Siegessäule.
1786 wurde das Schloss als private Residenz für Ferdinand von Preußen, dem jüngsten Bruder von Friedrich dem Großen, nach den Plänen des Architekten Philipp Daniel Boumann gebaut. Heute ist nur noch die rekonstruierte Version von 1959 zu sehen. Aber: der vom Architekten Carl Gotthardt Langhans entworfene Ballsaal im Obergeschoss des Schlosses ist in seinem Original erhalten geblieben.
Bei unserem Berlin-Rundflug ist die Dreiflügelanlage aus dem Hubschrauber wunderbar zu betrachten. Alles sieht sehr idyllisch aus. Wobei sich Kunsthistoriker über die Architektur des Schlosses streiten: ist es noch Barock oder schon Klassizismus?
Obwohl es möglich ist, ziehen die meisten Bundespräsidenten nicht privat in Bellevue ein. So wird das Schloss eher für Neujahrsempfänge, Staats- und Antrittsbesuche genutzt. Zum Tag der offenen Tür, einmal im Jahr, können dann alle Bürger einen Blick in das wunderschöne Anwesen werfen.
Seinen Namen „Bellevue“ (Schöner Blick) verdankt das Schloss übrigens dem Ausblick in die umliegende Parklandschaft. Die Landschaftsarchitekten haben den Park des Schlosses fächerartig mit Aussichtspunkten – sogenannten „points de vue“ – nach Charlottenburg, in die Landschaft nach Südwesten und über die Spree gestaltet.
Aus dem Helikopter von Air Service Berlin haben Sie den schönen Blick garantiert: in einer 360 Grad Perspektive können Sie nicht nur das Schloss bestaunen, sondern auch die vielen anderen Sehenswürdigkeiten von Berlin.